By Zenit
Aachen, München, 3. November 2010
Angesichts der jüngsten Gewalteskalation gegen Christen im Irak appelliert das internationale katholische Missionswerk Missio erneut an die Bundesergierung, Menschen, die im Irak wegen ihrer Religion verfolgt werden, unbürokratisch aufzunehmen. „Der Überfall auf eine syrisch-katholische Kirche in Bagdad am vergangenen Samstag und die blutige Geiselbefreiung am Sonntag, die mehr als 50 Menschen das Leben gekostet haben, zeigen, dass sich entgegen anders lautender Beteuerungen die Lage im Irak nicht stabilisiert hat", erklärt der Menschenrechtsbeauftragte von Missio, Otmar Oehring. Tagtäglich würden auch weiterhin Menschen im Irak Opfer der Gewalt.
Die katholische Organisation setzt sich für die Aufnahme von bis zu 30.000 Flüchtlingen ein. Rund 2.500 Flüchtlinge sind in Deutschland tatsächlich aufgenommen worden. „Frankreich hat nun nach den jüngsten Ereignissen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge angeboten. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie Menschen wegen ihrer Religion Opfer alltäglicher Gewalt werden und als Flüchtlinge einer ungewissen Zukunft entgegen gehen", erklärt Otmar Oehring.
Christen seien eine der verfolgten religiösen Minderheiten im Irak: Seit 2003 sank ihre Zahl von über 800.000 bis unter 400.000. Rund 100.000 Christen haben sich in die Nachbarländer des Irak geflüchtet. „Sie haben nicht nur die Heimat, sondern auch ihr Hab und Gut verloren, sie trauern um Verwandte - Ehepartner, Eltern, Kinder - und Freunde. Sie haben keine Arbeit, kein Einkommen, keine Zukunftsperspektive. Es liegt an uns, diese Flüchtlinge willkommen zu heißen, sie bei uns aufzunehmen", sagt Oehring. Missio unterstützt kirchliche Partner im Irak und seinen Nachbarländern, die irakischen Flüchtlingen Seelsorge, Hilfe zur Lebensbewältigung und Zukunftsperspektiven eröffnen.
Aachen, München, 3. November 2010
Angesichts der jüngsten Gewalteskalation gegen Christen im Irak appelliert das internationale katholische Missionswerk Missio erneut an die Bundesergierung, Menschen, die im Irak wegen ihrer Religion verfolgt werden, unbürokratisch aufzunehmen. „Der Überfall auf eine syrisch-katholische Kirche in Bagdad am vergangenen Samstag und die blutige Geiselbefreiung am Sonntag, die mehr als 50 Menschen das Leben gekostet haben, zeigen, dass sich entgegen anders lautender Beteuerungen die Lage im Irak nicht stabilisiert hat", erklärt der Menschenrechtsbeauftragte von Missio, Otmar Oehring. Tagtäglich würden auch weiterhin Menschen im Irak Opfer der Gewalt.
Die katholische Organisation setzt sich für die Aufnahme von bis zu 30.000 Flüchtlingen ein. Rund 2.500 Flüchtlinge sind in Deutschland tatsächlich aufgenommen worden. „Frankreich hat nun nach den jüngsten Ereignissen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge angeboten. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie Menschen wegen ihrer Religion Opfer alltäglicher Gewalt werden und als Flüchtlinge einer ungewissen Zukunft entgegen gehen", erklärt Otmar Oehring.
Christen seien eine der verfolgten religiösen Minderheiten im Irak: Seit 2003 sank ihre Zahl von über 800.000 bis unter 400.000. Rund 100.000 Christen haben sich in die Nachbarländer des Irak geflüchtet. „Sie haben nicht nur die Heimat, sondern auch ihr Hab und Gut verloren, sie trauern um Verwandte - Ehepartner, Eltern, Kinder - und Freunde. Sie haben keine Arbeit, kein Einkommen, keine Zukunftsperspektive. Es liegt an uns, diese Flüchtlinge willkommen zu heißen, sie bei uns aufzunehmen", sagt Oehring. Missio unterstützt kirchliche Partner im Irak und seinen Nachbarländern, die irakischen Flüchtlingen Seelsorge, Hilfe zur Lebensbewältigung und Zukunftsperspektiven eröffnen.