Pagine

13 novembre 2010

Weltweite Solidarität mit Christen im Irak

By ZENIT, 12. November 2010

Weltweit haben Christen in dieser Woche bei Kundgebungen sich mit ihren verfolgten Glaubensgeschwistern im Irak solidarisch erklärt. Am Montag fand in London eine Demonstration statt, bei der an die britische Regierung appelliert wurde, Druck auf die irakische Führung auszuüben. Bagdad solle einen wirksamen Schutz der Christen im Land gewährleisten, forderten die Teilnehmer. Im rund 20 weiteren Städten rund um den Globus folgten in den vergangenen Tagen weitere Solidaritätsaktionen.
In Detroit, im US-Bundesstaat Michigan, wo eine der größten Exilgemeinden irakischer Christen in der Neuen Welt lebt, sangen und beteten mehr als Tausend Demonstranten am Donnerstag auf der Straße. Bei dem Umzug im Stadtzentrum hielten sie Schilder und US-Flaggen hoch. Kritik an den Regierungen in Washington und Bagdad wurden dabei laut, nicht ausreichend für die Sicherheit der irakischen Christen gesorgt zu haben. Die Nachrichtenagentur Assyrian International News Agency meldete weitere Demonstrationen in zehn weiteren US-amerikanischen Städten, im kanadischen Toronto, in Sydney (Australien) und einigen europäischen Metropolen, darunter auch in deutschen Städten.
Weitere Kundgebungen im deutschen Sprachraum waren für Freitag geplant.
(ZENIT berichtete.) In der österreichischen Hauptstadt Wien ist am Samstag eine Solidaritäts-Demonstration für die verfolgten Christen im Irak angesetzt, die um 14 Uhr vom Stephansplatz zur Irakischen Botschaft (Ecke Johannesgasse/Lothringerstraße) führt. Danach findet eine Prozession mit Weihbischof Andreas Laun statt, die von der Botschaft zur Karlskirche führt. Dort wird gegen 17 Uhr eine Totenandacht mit Weihbischof Andreas Laun aus Salzburg gehalten, wie die Gemeinschaft vom heiligen Josef aus St. Pölten meldet.